BLKÖ:Eißl, Mathias

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Eißl, Therese
Band: 4 (1858), ab Seite: 18. (Quelle)
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Eißl, Mathias (Landwirth, geb. zu Radkersburg in Steiermark 1776, gest. zu Niemes in Böhmen 14. Jänn. 1821). War anfänglich Verwalter zu Gutenhaag im Marburger Kreise, legte 1808 seine Stelle nieder und widmete sich ganz dem Studium der Landwirthschaft. Zu diesem Zwecke machte er Reisen. Die erste trat er am 16. Juni 1808 an, besuchte Croatien, das Georgikon zu Keszthely; dann Ungarn nach verschiedenen Richtungen; 1810 Deutschland, Elsaß, die Schweiz, in letzterer besuchte [19] er die Fellenberg’schen Oekonomie-Anstalten in Hofwyl und hielt auf dem daselbst abgehaltenen landwirthschaftlichen Feste (28. Juni) einen Vortrag „über die Ausartung und Vervollkommnung landwirthschaftlicher Pflanzen und Thiere“. Dann wurde E. Güterinspector des Grafen Thurn zu Bleiburg in Kärnthen, später des Grafen Sinzendorf zu Ernstbrunn in Oesterreich, zuletzt des Grafen Hartig zu Niemes in Böhmen, wo er im Alter von 45 Jahren starb. E. war mit einem wohlhabenden Bürgermädchen, das ein hervorragendes Malertalent besaß, vermält (siehe die Folgende). Er wirkte auch als Schriftsteller seines Faches und seine Aufsätze befinden sich in 'Sartori’s „malerischem Taschenbuche“ und in den „Vaterländ. Blättern“.

Steiermärkische Zeitschrift. Redigirt von Dr. G. F. Schreiner[WS 1], Dr. Alb. von Muchar', C. G. Ritter v. Leitner u. A. Schrötter (Graz 1840) VI. Jahrg. 2. Hft. (Neue Folge) S. 39 [wird daselbst als Eisel angeführt]

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: G. F. Scheiner.