BLKÖ:Stęczyński, Bogusz Sigmund

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 37 (1878), ab Seite: 280. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Maciej Bogusz Zygmunt Stȩczyński in Wikidata
GND-Eintrag: 133299775, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Stęczyński, Bogusz Sigmund|37|280|}}

Stęczyński, sprich: Stenczyński, Bogusz Sigmund (Poet und Zeichner, geb. in Galizien um das Jahr 1828). Ueber seinen Lebens- und Bildungsgang fehlen alle Nachrichten. Er zeichnet geschickt und über Rath und Anregung Valer Wielogłowski’s betrat er auch die schriftstellerische Laufbahn. So gab er zuerst das beschreibende Gedicht „Tatry“, d. i. Das Tatragebirge, mit Holzschnitten nach seinen eigenen Zeichnungen und dann noch manche andere kleinere Dichtungen, auch von seiner Hand illustrirt, wie z. B. „Zbójcy w Galicyi“, d. i. Die Räuber in Galizien (Krosno) und d. m., heraus. Als Poet und als Zeichner ragt S. über das Maß des Gewöhnlichen heraus. Seine Zeichnungen sind wahr und bilden gelungene Culturblätter und Landschaftsbilder; als Dichter verfügt er über Phantasie, Schwung und Adel der Gesinnung. Auch in deutschen illustrirten Blättern der Gegenwart begegnet man öfter seinen Arbeiten.

Encyklopedyja powszechna, d. i. Allgemeine (polnische) Encyklopädie (Warschau, S. Orgelbrand, gr. 8°.), Bd. XXIV, S. 158.