BLKÖ:Banniza, Franz Freiherr von Hohenlinden
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 1 (1856), ab Seite: 145. (Quelle) | |||
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[146] Baron Frehlich Nr. 28 übersetzt, erhielt er für seine letzten Waffenthaten nach Capitelbeschluß vom 5. Mai 1802 das Ritterkreuz des Mar. Theresienordens. 1803 kam er als Rittmeister zuerst zu Fürst Rosenberg-, dann zu Fürst Hohenzollern-Chevauxlegers und machte mit diesem die Feldzüge von 1805 und 1809 in Italien und Tyrol mit. Am 15. April 1809 vollbrachte er eine glänzende Waffenthat bei Fontana fredda, deren Resultat Gefangennehmung eines ganzen feindlichen Bataillons, Eroberung der feindlichen Adler, einer Kanone und einiger Munitionswägen war. Gleich ausgezeichnet focht B. auf dem Rückzuge der Armee in Kärnthen und dann in Tyrol. Noch in demselben Jahre ward er Major bei Kronprinz Ferdinand Kürassieren, 1811 Oberstlieutenant und Freiherr mit dem Prädicate von Hohenlinden.
Banniza, Franz Freiherr von Hohenlinden (k. k. Oberstlieutenant, Mar. Theresien-Ordensritter, geb. zu Wien 1769, gest. zu Totis in Ungarn 15. Juli 1812). Vollendete die juridischen Studien, nahm die Auditoriatspraxis, trat 1787 als Syndicus in das Peterwardeiner Grenz-Reg. und wurde 1788 Auditor im Deutschbanater Grenz-Reg. Im J. 1791 ward er Subalternofficier im Uhlanen-Freicorps Baron Motschlitz und zeichnete sich bei mehreren Anlässen aus. 1800 ward er Capitänlieutenant. Als solcher unternahm er in der Schlacht bei Hohenlinden (3. Dec. 1800) freiwillig einen Sturm auf das Dorf Birka, nahm dasselbe und behauptete es bis zum Ausgange der Schlacht. Er ward verwundet und gefangen. Im Oct. 1801 zum Inf.-Reg.- Oestr. Militär-Konversations-Lexikon. Herausg. von Hirtenfeld u. Dr. Meynert (Wien 1851) I. Bd. S. 228.