BLKÖ:Batthyány, Theodor Graf
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 1 (1856), ab Seite: 182. (Quelle) | |||
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Max Baron Lichtenstern zu haben. Doch konnte Gräffer, dem wir die Mittheilung verdanken, über deren Ausgang weder von diesem, noch sonst vom Andern etwas Weiteres erfahren.
Batthyány, Theodor Graf (Technolog, lebte noch zu Ende des vorigen Jahrhunderts). Den 17. September 1797 sprach man in ganz Wien von nichts Anderem als von dem „Batthyányschen Schiff“. Graf Theodor B. war ein eifriger Freund technischer Erfindungen. Er war aber auch Kenner, arbeitete selbst mit und verwendete große Summen, wenn es galt, der vaterländischen Industrie zu nützen. Lange trug er sich mit der Idee einer Vorrichtung, stromaufwärts zu fahren ohne Ruder und derlei gewöhnlichen Behelf. Schon 1793 hatte er ein 20jähr. Privilegium auf Stromaufwärts-Fahrzeuge erhalten, unter der Bezeichnung: „Neue königlich privileg. Schiffbau- und Schifffahrts-Compagnie.“ Am obbenannten Tage erfolgte nun die Probefahrt auf der Donau nächst der Brigittenau. Alles was lebte war hinausgegangen um das neue Wunder der Technik zu sehen. Das Fahrzeug mit der Maschine enthielt eine Last von 700 Ctrn., angehängt wurde ein 18 Klftr. langer Kehlheimer und eine Schaluppe, zusammen 450 Ctr. schwer. In einem Nu schoß der Zug aufwärts, ohne das allermindeste Hinderniß. Die Menge ringsum jubelte über das Gelingen. Antheil an dieser Unternehmung schien auch der bekannte Geograph und Schriftsteller- Gräffer (Franz), Wiener Dosenstücke (Wien 1846, 2 Bde.) I. Bd. S. 27: „Die gräfl. Batthyánische Wassermaschine.“