BLKÖ:Beély (Pädagogischer Schriftsteller)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Nächster>>>
Beer, Georg Joseph
Band: 1 (1856), ab Seite: 222. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
József Beély Fidél in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Beély (Pädagogischer Schriftsteller)|1|222|}}

Beély, (Pädagogischer Schriftsteller, geb. zu Stuhlweißenburg 5. Juli 1807). Er stammt von bürgerl. Eltern ab und beendete die Gymnasialstudien bei den Cisterziensern in seiner Geburtsstadt, die Philosophie zu Raab, die Theologie am Pannonischen Hügel, wo er zum Priester des Benedictiner-Ordens geweiht, ein halbes Jahr Prediger war. 1833–34 bereiste er Nieder-Oesterreich und Steiermark. Die schriftstellerische Bahn betrat er 1835 auf die Aufmunterung des Bakonyer Abtes Guzmics. Seit dieser Zeit ist er sehr und mit Erfolg schriftstellerisch thätig, und bereichert hauptsächlich mit ästhetischen und pädagogischen Werken die vaterländische Literatur. In den periodischen Schriften „Regelő“ (Erzähler), „Athenaeum“, „Világ“ (Licht), „Életképek“ (Lebensbilder), „Tudománytár“ (Magazin für Wissenschaften), und „Religio“ erschienen verschiedene Artikel von ihm; auch war B. Redacteur des „Egyházi tár“ (Kirchenmagazin). Jetzt beschäftigt er sich, mit Franz Toldy vereint, mit der Herausgabe der Werke des Isidor Guzmics. Gegenwärtig ist B. Professor der Pädagogik, Diplomatik und Aesthetik, und seine wissenschaftlichen Verdienste veranlaßten seine Ernennung zum correspondirenden Mitgliede der ungar. Akademie.

Ujabb kori ismeretek tára, d. i. ungar. Conversations Lexikon der neueren Zeit (Pesth 1850, Heckenast) I. Bd. S. 437. (Artikel von F. S.)