BLKÖ:Bechard, Joseph Freiherr von
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 1 (1856), ab Seite: 206. (Quelle) | |||
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[WS 1] befördert. Den Feldzug von 1805 machte er schon als Oberst, und zwar in Italien, mit, wo er sich bei Caldiero auszeichnete. Auf einer Urlaubsreise, die er nach dem Friedensschlusse antrat, um seine durch Strapazen geschwächte Gesundheit wieder herzustellen, ereilte ihn der Tod.
Bechard, Joseph Freiherr von (k. k. Oberst, Mar. Theresienordensritter, geb. zu Napagedl in Mähren 1758, gest. zu Steinamanger 16. Jänner 1806). In der Ingenieur-Akademie (nach Leitner in der Wiener-Neustädter Militär-Akademie) gebildet, trat er mit 16 Jahren als Cadet in das Corps. 1777 Fähnrich bei d’Alton-Inf., ward er ein Jahr darauf Unterlieut., kam dann bald als Oberlieut. zu Gyulai-Inf. Nr. 32, bei welchem er 1788 Hauptmann ward. Er zeichnete sich im Türkenkriege vielfach aus. Im französischen Kriege that er sich 1792 und 1793 bei Speier, Rheinzabern und namentlich im Schweighauser Walde so hervor, daß er 1794 das Theresienkreuz erhielt. Nach dem Treffen bei Mannheim avancirte er zum Major. Gleich ruhmvoll kämpfte er in Italien, 1796 bei Bassano, 1797 bei St. Georgio u. 1799 bei Verona, wo er verwundet ward. Für seine Verdienste in der Campagne des Jahres 1800 wurde er zum Oberstlieut. bei Davidovich-Inf. Nr. 34- Oestr. Militär-Konversations-Lexikon. Herausgegeben von Hirtenfeld u. Dr. Meynert [207] (Wien 1851) I. Bd. S. 271. (Art. v. Hd.) – Leitner von Leitnertreu (Th. Ig.), Geschichte der Wiener-Neustädter Militärakademie (Kronstadt 1853) II. Thl. S. 100.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Vorlage: Dadovich-Inf. Nr. 34.