BLKÖ:Bennati, N.
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 1 (1856), ab Seite: 280. (Quelle) | |||
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[WS 1] und Scipio Pinel redigiren. Mitten im schönsten Mannesalter, als ihm eben die glänzendste Zukunft lächelte, stürzte er, von einem scheugewordenen Pferde herabgeworfen, auf den Boulevards von Paris so heftig zur Erde, daß er schon 12 Stunden darnach, ohne noch für einen Augenblick zum Bewußtsein zurückgekehrt zu sein, den Geist aufgab. Seine Schriften sind: „Dissertatio medica sistens diagnosim diarrhoeae“ (Patavii 1826); – „Notice physiologique sur Paganini“.) in der „Revue de Paris“ 26. Bd. (1831); – „Recherche sur le mécanisme de la voix humaine“, (Paris, I. B. Baillièrre, 1832, mit 1 Taf.). Dieses Werk hat von der Societät der phys. und chem. Wissenschaften zu Paris, über einen von Cuvier, de Prony und Savart an die königl. Akademie der Wissenschaften erstatteten Bericht den Preis erhalten; – „Recherches sur les maladies qui affectent les organes de la voix humaine“ (Paris, I. B. Baillièrre, 1832, mit 2 Taf.). Diese und die vorige Schrift erschienen unter dem Collektivtitel: „Etudes physiologiques et pathologiques sur les organes de la voix humaine“ (Ebenda 1833, mit 3 Taf.). Dieses Werk erhielt von der Akademie der Wissenschaften den medicinischen von Montyon gestifteten Preis. Bennati’s letzte Schrift war: „Mémoire sur un cas particulier d’anomalie de la voix humaine pendant le chant“ (Paris, Dupuy, 1833), welche er in der Akademie der Wissensch. vorgetragen hatte.
Bennati, N. (Arzt, geb. zu Mantua 1798, gest. zu Paris in Folge eines Sturzes vom Pferde 9. März 1834). Studirte die Medicin zu Wien, Padua und Pavia, und nachdem er die Doctorwürde derselben und der Chirurgie erhalten hatte, wendete er seine ganze Aufmerksamkeit den Krankheiten der Organe der menschlichen Stimme zu und erwarb sich dadurch einen bedeutenden Ruf, so daß er Mitglied der königl. Gesellschaft der Medicin und Chirurgie in Edinburg, der Gesellschaft der phys. und chem. Wissenschaften zu Paris, zu Rouen, Bordeaux u. a. wurde. B. war auch Schriftsteller in seinem Fache und gab seine Werke in französischer Sprache heraus; ließ aber, da er das Französische nicht mit der für den Druck erforderlichen Gewandtheit schrieb, seine Arbeiten von Julia Fontenelle- Quérard (J. M.), La Littérature française contemporaine 1827–1840 (Paris 1840, Daguin) I. Bd. S. 272.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Gemeint ist hier wohl Jean-Sébastien-Eugène Julia de Fontenelle (französische Wikipedia).