BLKÖ:Bezdek, Friedrich Wenzel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Bezerédj, Amalia | ||
Band: 1 (1856), ab Seite: 365. (Quelle) | |||
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Pixis ausgebildet, 1824 verließ er seine Vaterstadt, um als Orchesterdirector und Solospieler beim k. Stadttheater in Ofen zu wirken, wo er bis 1832 verblieb. Durch Familienverhältnisse zur Rückkehr nach Prag genöthigt, vollendete er daselbst seine musikalischen Studien und zwar in der Composition, [366] Geschichte der Musik, Aesthetik und in Sprachen, und bildete sich zum tüchtigen Musiklehrer aus. 1837 nach Trient berufen, organisirte er in dieser Stadt eine philharmonische Schule und übernahm die Leitung des Orchesters der italienischen Oper. Nach dem Tode seines Meisters Pixis berief ihn der Director des Prager Conservatoriums, Friedr. Dion. Weber, um die Stelle eines Professors der Violine an dieser berühmten Anstalt zu übernehmen. Zugleich erhielt er die Orchester-Directorstelle am k. ständischen Theater dieser Stadt. Im J. 1846 folgte er einem Rufe nach Wien, wo er als Mitglied der kais. Hofcapelle thätig ist. Er componirte Violinconcerte, Lieder, Quartette und Clavierstücke.
Bezdek, Friedrich Wenzel (Musiker, geb. zu Prag 24. Sept. 1804). Wurde in seiner Kunst am Conservatorium in Prag von dem berühmten- Monatsschrift für Theater und Musik (Wien, Klemm, 4°.) 1855, S. 83.