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BLKÖ:Caccia, Ferdinand

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 2 (1857), ab Seite: 225. (Quelle)
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Caccia, Ferdinand (Philolog, geb. zu Bergamo 31. Dec. 1689, gest. daselbst 8. Jänner 1778). Widmete sich frühzeitig der Philologie und suchte insbesondere die Methodik des lateinischen Sprachstudiums möglichst leicht zu machen. Nebenbei verlegte er sich auch auf die Architektur und vollendete mehrere Entwürfe zu Monumenten u. d. m. Seine schriftstellerischen Arbeiten sind durchaus sprachlichen Inhalts; es erschienen von ihm folgende Schriften: „De cognitionibus“ (Bergamo 1719, 4°.); – „Metodo di Grammatica assai breve e facile per imparare con prestezza e fondamento la lingua latina“ (Ebenda 1726); – „Totius regulae latinae sciendi Summa“ (Ebenda 1728); – „Lo stato presente della lingua latina“ (Ebenda 1762); – „Ortografia e prosodia“ (Ebenda 1764); – „Antiqua regola delle sillabe lunghe e brevi“ (Ebenda 1764); – „Vita di S. Girolamo Miani“ (Roma 1768); – „Vocabolario senza Sinonimi“ (1776); – „Elementi e regole fondamentali della lingua latina“ (Florenz 1777). In seinem Nachlasse befanden sich Schriften über die Architektur, die Befestigungskunst und eine Geschichte der Aerzte der Stadt Bergamo.

Chaudon et Delandine, Nouveau Dictionnaire historique. – Biographie universelle (von Roquefort und Guingené) VI. Bd.Ersch (J. S.) und Gruber (J. G.), Allgemeine Enzyklopädie der Wissenschaften und Künste (Leipzig 1822 u. f., Gleditsch, 4°.) I. Sect. XIV. Bd. 2. Abtheil. S. 14.