BLKÖ:Domanek, Anton Mathias
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 3 (1858), ab Seite: 352. (Quelle) | |||
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Raph. Donner kennen lernte und dessen Schüler wurde. Dann besuchte er die Akademie der bildenden Künste in Wien, wurde Mitglied und zuletzt Rath und Director der Graveur- und Medaillenclasse an derselben. Die letzten 25 Jahre seines Lebens arbeitete er zu Wien, früher aber machte er Reisen in’s Ausland, wo sich seine Arbeiten zerstreut befinden. Unter diesen sind anzuführen eine Medaille: „Vulkan, Venus und Cyklopen“; – ein Ovalmedaillon: „Joseph II. in römischer Tracht“; – „Spieltisch von petrificirtem Holze mit durchbrochener Säule und Broncezieraten“, für die Königin Maria Antoinette; – eine Vase von Stahl mit Goldausschmückung und dem Porträte der Erzherzogin Maria Anna; – eine Vase im antiken Geschmacke; – eine zweite ähnliche aus Bronce. Nagler meldet von ihm: „er bildete besonders geschickte Gold- und Silberarbeiten ...“ und „gehört zu den ausgezeichnetsten Künstlern Deutschlands in erhobenen Metallarbeiten“.
Domanek, Anton Mathias (Director der Gravierschule an der Akademie der bildenden Künste zu Wien, geb. zu Wien 1713, gest. daselbst 1779). Kam nach dem Tode seines Vaters, den er früh verlor, zu einem Silberarbeiter, wo er den berühmten- [De Luca] Das gelehrte Oesterreich. Ein Versuch (Wien 1776, Ghelen, 8°.) I. Bdes. II. Stück S. 296. – Nagler (G. K. Dr.), Neues allg. Künstler-Lexikon (München 1835) III. Bd. S. 435. – Annalen der bildenden Künste f. d. östr. Staaten (Wien 1801, Schaumburg , 8°.) II. Theil [daselbst wird er S. 30 Domanöck geschrieben].