BLKÖ:Dombasle le Houx, Karl Franz Graf

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Nächster>>>
Dombay, Franz von
Band: 3 (1858), ab Seite: 352. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Karl Franz Dombasle le Houx in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Dombasle le Houx, Karl Franz Graf|3|352|}}

Dombasle le Houx, Karl Franz Graf (Feldmarschall-Lieutenant, Ritter des Maria Theresienordens, geb. zu Nancy 1704, gest. 30. Dec. 1775). Trat jung in das 3. Inf.-Regt., focht im Türkenkriege, wurde bei Banialuka verwundet und gefangen. 1734 rückte er zum Hauptmanne vor, kämpfte in Italien und Ungarn, wurde 1742 Major und focht in der Schlacht bei Csaslau. 1743 wurde er Oberstlieutenant, am 5. Juni 1745 Oberst, kämpfte an der Spitze [353] desselben bei Striegau, Rocour und Laffeld mit Auszeichnung. Nach dem Aachner Frieden übernahm er das Commando in Mons und wurde im Jänn. 1752 Generalmajor. Im siebenjährigen Kriege commandirte er die Brigade, welche zur französischen Armee unter Marschall d’Estrées gestoßen war, und besetzte im März 1757 die Städte Cleve, Meurs, Hamm u. dergl. m. In der Schlacht bei Hastenbeck (26. Juli 1757) erkämpfte er sich das Ritterkreuz des Mar. Theresienordens. Im Jahre 1758 wurde er Feldmarschalllieutenant, und kam 1759 zur Hauptarmee, wo er bei Maxen die 2. Colonne der Infanterie befehligte und bei Torgau verwundet wurde. Bei allen Gelegenheiten bewies er sich als unternehmender und tapferer General.

Hirtenfeld (Dr. J.), Der Militär-Maria Theresien-Orden und seine Mitglieder. Nach authentischen Quellen (Wien 1857, Staatsdruckerei, 8°.) I. Bd. S. 70. – Oestr. Militär-Konversations-Lexikon. Herausg. von Hirtenfeld u. Dr. Meynert (Wien 1851) II. Bd. S. 96.