BLKÖ:Eckstein, Franz von
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 3 (1858), ab Seite: 426. (Quelle) | |||
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[427] [Leipzig, Barth] Fol.); – „Die epidemische Cholera, beobachtet in Pesth in den Monaten Juli, August, September 1831, nebst einem Anhange über die Nicht-Contagiosität dieser Krankheit und den Anzeigen zur kalten und warmen Behandlung derselben“ (Pesth und Leipzig 1832, Wigand, gr. 8°.). Auch sind von ihm mehrere Artikel im Berlin’schen encyclopädischen Wörterbuche der medicinischen Wissenschaften.
Eckstein, Franz von (Arzt, geb. in Ungarn im J. 1769, gest. zu Pesth 5. Nov. 1834). Studirte die Chirurgie und Geburtshilfe zu Pesth, war 1803 Adjunct des Professors der Chirurgie und Geburtshilfe und in den Jahren 1809 u. 10 erster Chirurg in den Hospitälern der ungar. Insurrection. Im J. 1825 wurde er kaiserl. Rath und führte 1829 die Oberleitung des chirurgischen Institutes in Pesth, wo er zuletzt auch die Professur der Chirurgie bekleidete. In Anerkennung seiner Verdienste um die Wissenschaft und die leidende Menschheit erhielt er von Sr. Majestät das Ritterkreuz des Leopold-Ordens. Er gab mehrere Schriften seines Faches heraus u. z.: „Casus chirurgici tres, in publicum artis suae specimen descripti“ (Pesth 1803); – „Relatio officiosa generalis de nosocomiis pro nobili insurgente militia Hungariae anno 1809 erectis et administratis“ (Ofen 1810); – „Akologie“ (Ebd. 1822, Fol.), dasselbe Werk später unter dem Titel: „Tabellarische Darstellung der gebräuchlichen chirurgischen Instrumente, Binden und Maschinen älterer und neuerer Zeit“ (Ofen 1822- Callisen (Ad. K. P.), Medicinisches Schriftsteller-Lexikon der jetzt lebenden Aerzte ... (Kopenhagen 1830, 8°.). – Neuer Nekrolog der Deutschen (Weimar, Voigt, 8°.) 1834, XII. Jahrg. II. Thl. S. 1265 [nach diesem gest. 5. Nov. 1834]. – Meyer (J.), Das große Conversations-Lexikon für gebildete Stände (Hildburghausen 1845, Bibl. Inst., Lex. 8°.) VII. Bd. 4. Abtheil. S. 1472. – Nouvelle Biographie générale ... publiée sous la direction de M. le Dr. Hoefer (Paris 1853) XV. Bd. Sp. 639 [nach dieser und dem vorigen gest. zu Pesth 7. Dec. 1834, gibt als Verlagsorte seiner Schriften Bade – soll heißen Bude – an).