BLKÖ:Fontaine, Johann Rupert

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Fontana, Felix
Band: 4 (1858), ab Seite: 280. (Quelle)
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Fontaine, Johann Rupert (Cartograph, geb. in Salzburg 24. Mai 1739, gest. ebenda 25. April 1803). Sohn des salzburgischen Hofkammer-Raitmeisters. Ohne Geometrie studirt, noch das Zeichnen erlernt zu haben, entwarf er einen Grundriß der Stadt Salzburg und Umgegend, welcher sich bei mannigfachen Anlässen als sehr praktisch erwies. Dann vollendete er eine Reliefansicht von Salzburg und der Umgegend, ferner den Montforthof nebst Jagdschloß (3′ lang, 2 1/2′ breit) aus kleinen Hölzchen für den Erzbischof Hieronymus, welche beide sich in der erzbischöfl. Sommer-Residenz zu Salzburg befinden. In gleicher Weise gingen aus seiner Hand Reliefansichten von Laufen, Tittmanning, Hallein und Rastadt hervor, gegenwärtig im erzbischöfl. Archiv aufgestellt: eine zweite Reliefansicht von Salzburg (41/2′ lang, 31/4′ breit) und des Lustschlosses Hellbrunn [281] (41/2′ lang, 22/3′ breit) befanden sich lange Zeit in den Händen seines Sohnes. Diese Arbeiten waren so vorzüglich, daß man F. den zweiten Schweizer-General Pfiffer[WS 1] nannte, dessen Hautreliefs berühmt waren (vergleiche den Verkündiger von Nürnberg 1805, S. 94 und 175).

Pillwein (Benedict), Biographische Schilderungen oder Lexikon salzburgischer, theils verstorbener theils lebender Künstler (Salzburg 1821, Mayer, 8°.) S. 51. – Nagler (G. K. Dr.), Neues allg. Künstler-Lexikon (München 1835) IV. Bd. S. 397.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Franz Ludwig Pfyffer (Wikipedia).