BLKÖ:Fumagalli, Michelangelo

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
fertig
<<<Vorheriger
Fumagalli, Angelo
Band: 5 (1859), ab Seite: 34. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Michelangelo Fumagalli in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Fumagalli, Michelangelo|5|34|}}

Fumagalli, Michelangelo (Maler, geb. in der Lombardie). Zeitgenoß. Unter dem Geschlechtsnamen Fumagalli erscheinen bei Nagler zwei Künstler: Ignaz und Ambros, bei Fr. Müller in seinem „Die Künstler aller Zeiten und Völker“ II. Bd. S. 131, Einer: Ignaz. Nach diesen Beiden war Ignaz Historienmaler, Professor und Secretär der Akademie der bildenden Künste in Mailand, geb. 1778, gest. 1842. – Ambros war ein geschickter Aquarell-Zeichner zu Mailand, dessen Arbeiten bereits 1830 in Ausstellungen zu sehen waren. – Von einem dritten Namens Michel-Angelo waren in den Ausstellungen der Brera seit 1853 folgende Bilder zu sehen, welche hier nach ihren Titeln in den Katalogen aufgeführt werden: Guttenberg e Schoeffer scuoprono la stampa“; – „Laboratorio di un alchimista“; – „Scena campestre“; – „Sambreuil deve trocannare il sangue de’ Francesi scannati dai terroristi del 1792 per salvar la vita e il suo padre“ (alle 4 in der Mailänder Ausstellung 1852); – „Autari re Longobardo“ (Mailänder Ausstellung 1853); – „Charlotta Corday“; – „Una Villanella“ (diese beiden, nebst mehreren Studienköpfen und Porträten, theils Oelgemälde, theils in Pastell, auf der Mailänder Ausstellung 1856); – „Carestia del 1630“; – „Regina Antonietta costretta a consegnare il figlio agli inviati del comune di Parigi“ (beide in der Mailänder Ausstellung 1857). Ob er ein Sohn oder Verwandter des Einen oder Andern der zwei Vorigen Ignaz und Ambros sei, ist nicht bekannt. Bruder des Componisten Adolph Fumagalli ist er nicht, da dieser nur drei Brüder besaß, welche Dismas, Polibius und Luca heißen.

Gemme d’arti italiane (Mailand, Venedig. [35] Verona, Ripamonti, Carpanoti, 4°.) anno X (1857) p. 118. – Anno XI (1858) p. 104. – Album. Esposizione di belle arti in Milano ed altre città d’ Italia (Mailand, Canadelli, 4°.) anno XIV (1852) p. 157, 158, 161. – Anno XV (1853) p. 131.