BLKÖ:Galli, Angelo Pietro
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 5 (1859), ab Seite: 69. (Quelle) | |||
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Isocrates, wovon unter dem Titel: „Opere di Isocrate“ (Venedig 1798, Curti) der erste Band mit Erläuterungen herauskam.
Galli, Angelo Pietro (Philolog und Bischof von Lesina, geb. zu Venedig 15. Oct. 1762, gest. ebenda 27. Jänner 1812). Trat früh in den geistlichen Stand, war Alumne an der Pfarre der H. Gervas und Protas in Venedig und trieb fleißig classische Studien. Papst Pius VII., der ihn persönlich kannte und schätzte, ernannte ihn bei seiner Erhebung zur päpstlichen Würde zum Bischof von Lesina in Dalmatien, als welcher er, erst 50 Jahre alt, starb. Ein Denkmal seiner classischen Studien hinterließ er in der italienischen Uebersetzung des- Dandolo (Girol.), La caduta della repubblica di Venezia ed i suoi ultimi cinquant’ anni. Studii storici (Venedig 1856, Naratovich, 8°.) S. 248. – Galli liegt in seiner Kathedrale in der St. Annencapelle begraben, wo ihm sein Neffe Paulo Augusto Foscolo, damals Patriarch von Alessandria, ein Denkmal setzen ließ.