BLKÖ:Gebler, Wilhelm Edler von
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 5 (1859), ab Seite: 120. (Quelle) | |||
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[WS 1] Leopold Graf Rothkirch“. Selbständig gab er heraus, die „Denkwürdigkeiten aus dem Leben des Feldmarschalls Landgrafen Philipp zu Hessen-Homburg mit Benützung österreichischer Originalquellen…“ (Wien 1848, [121] Gerold, gr. 8°.). In letzter Zeit, Anfangs 1859, war G. Generalmajor u. Festungs-Commandant in Zara.
Gebler, Wilhelm Edler von (Generalmajor, geb. zu Greitz 1803). Erhielt seine Ausbildung in der Militär-Akademie zu Wiener-Neustadt, trat am 20. October 1822 als Fähnrich bei dem Inf.-Reg. Baron Wimpffen ein, wurde am 16. Mai 1830 Unterlieutenant, dann im General-Quartiermeister-Stabe eingetheilt und theils in der Zeichnungs-Kanzlei, theils in der kriegsgeschichtlichen Abtheilung verwendet. Am 25. Juni 1833 rückte G. zum Oberlieutenant, April 1836 zum Hauptmanne im Corps vor und war in dieser Eigenschaft bei der Mappirung in Mähren, dann bis 1840 bei der Armee in Italien, ferner bei verschiedenen Generalstabs-Abtheilungen und bei der Militär-Landesbeschreibung in Verwendung. Am 25. Juli 1845 wurde G. Major im Corps, kam zur Generalstabs-Abtheilung nach Innerösterreich, am 1. Mai 1847 zur kriegsgeschichtlichen Abtheilung, wurde am 7. Juni provisorischer Kanzlei-Director und den 23. Sept. 1848 Oberstlieutenant. Im genannten Jahre wohnte er mehreren Gefechten in und um Wien bei und rückte mit Beibehaltung seiner Anstellung als Chef in der Directionskanzlei, den 11. Aug. 1849 zum Obersten im Corps vor. G. ist seit Jahren im Gebiete der Militär-Literatur thätig und hat in der „Militärischen Zeitschrift“ mehrere kriegsgeschichtliche Aufsätze veröffentlicht, darunter die „Geschichte des 5. Hussaren-Regimentes“ und den „Nekrolog des Feldmarschall-Lieutenants- Oestr. Militär-Konversations-Lexikon. Herausg. von Hirtenfeldd u. Dr. Meynert (Wien 1851) II. Bd. S. 629.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Vorlage: Feldmarschall-Lieutenans.