Zum Inhalt springen

BLKÖ:Grandoni, Stephan

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Grandi, Anton Maria
Nächster>>>
Granelli, Karl
Band: 5 (1859), ab Seite: 308. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
Stefano Grandoni in der Wikipedia
Stephan Grandoni in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Grandoni, Stephan|5|308|}}

Grandoni, Stephan (Chemiker, geb. in Gonzaga im Gebiete von Mantua 16. Oct. 1792, gest. in Brescia 23. Sept. 1846). Verlor früh seinen Vater und kam unter die Obhut seines Oheims. Er besuchte das Gymnasium in Sermide, hörte die Philosophie am Lyceum zu Mantua und studirte Chemie und Pharmacie an der Hochschule in Pavia. Später erhielt er das Doctorat der Chemie. 1823 ließ er sich in Brescia nieder, wo er die Leitung einer Apotheke übernahm und dann Apotheker im Ospitale maggiore wurde. Auf diesem Posten bewährte er sich als tüchtiger Fachmann und setzte emsig das Studium der Naturwissenschaften fort. Mehrere seiner wissenschaftlichen Abhandlungen enthalten die „Commentari dell’ Ateneo di [309] Brescia“, dessen Mitglied er war; ferner gab er im Drucke heraus: „Analisi delle acque marziali di Bovegno“ und eine „Memoria sulla torba della provincia bresciana“, welche er gemeinschaftlich mit Ludwig Balardini, Arzt der Delegation Brescia, gearbeitet hatte und die mit dem akademischen Preis ausgezeichnet wurde. Im kräftigen Alter von 54 Jahren raffte ihn der Tod dahin.

Commentari dell’ Ateneo di Brescia dall’ anno 1848 a tutto il 1850 (Brescia 1850, 8°.) S. 287.