BLKÖ:Gregory, Johann Karl
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 5 (1859), ab Seite: 324. (Quelle) | |||
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Anton Guillemard die Auf- und Ueberschriften für die von ihm geprägten Denkmünzen verfertigte. Die Beschreibung von einigen derselben gab er auch 1801 in Druck. Im J. 1812 erhielt er eine Stelle beim Prager k. k. Pfand- und Leihamte. Er beschäftigte sich mit poetischen Arbeiten und die Zeitschrift „Hylloš“ enthält mehrere derselben. Dann verlegte er sich auf Topographie und beabsichtigte die Herausgabe von Monographien historisch-merkwürdiger [325] Burgvesten und Ritterschlösser Böhmens. Thatsächlich erschien auch eine davon unter dem Titel: „Die Ruinen der Burgveste Kosteleč an der Sazawa[WS 1] und das bewohnte Bergschloss Konopisst im Berauner Kreise mit der topographisch-pittoresken Schilderung ihrer Umgebungen u. s. w.“ (Prag 1836, Haase Söhne, mit 1 Ansicht, 8°.). Fernere Monographien sind nicht erschienen. Ob er schon und wann er gestorben, ist nicht bekannt, und im letzteren Falle auch nicht, ob ein handschriftlicher Nachlaß vorhanden.
Gregory, Johann Karl (Schriftsteller, geb. zu Prag 20. Juni 1783, gest. wann?). Studirte in Wien und trieb mit besonderem Eifer die classischen Sprachen. So war er es, welcher dem kais. Medailleur und Münzamts-Obergraveur- Oestr. National-Encyklopädie (von Gräffer und Czikann), (Wien 1835) VI. Bd. und Suppl. S. 462.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Vorlage: Sazonva.