BLKÖ:Haase, Karl
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Haase, Gottlieb |
Nächster>>>
Haaser von Greifenfeld, Martin | ||
Band: 6 (1860), ab Seite: 110. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Carl Haase in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Herausgeber dieses Lexicons nichts bekannt. Zeit mehreren Jahren ist Haase in Triest ansäßig, und macht von Zeit zu Zeit Ausflüge nach Unter-Italien, aus Rom und Neapel immer eine reiche Mappe von Skizzen mitbringend, die er, rückgekehrt, in Gemälden verarbeitet, [111] deren die Triester Journale öfter rühmende Erwähnung machen. In den Wiener Kunstausstellungen waren erst in den letzten Jahren etliche Bilder dieses Meisters zu sehen, und zwar in jenen des (neuen) österr. Kunstvereines 1856, März: „Scene bei einer Osteria“ (1500 Fr.) und 1858, Februar: „Scene aus dem italienischen Bauernleben“ (300 fl.). Der „Osservatore triestino“ berichtete seiner Zeit von mehreren anderen Bildern und nannte eine „Ansicht des Campo Vaccino“; – eine „Ansicht Roms vom Ponte molle“; – „Tivoli beim Sonnenuntergang“; – „Partie aus den Albanerbergen“;– „Der Posilipp“; – „Die Insel Capri“; – „Die blaue Grotte“; – „Der Tempel von Paestum“ u. v. a. Haase malt auch Marinen und Scenen aus dem italienischen Volksleben. Im Jahre 1858 meldete der obeng. „Osservatore“, daß Haase in Triest eine Maler- und Zeichnungsschule für Damen eröffnet habe, welche sich wachsenden Zuspruchs erfreut. Uebrigens muß der Künstler noch jung sein, da jener Artikel ihn einen giovane pittore nennt.
Haase, Karl (Landschaftmaler in Triest). Zeitgenoß. Ueber den Bildungsgang und das Leben dieses Künstlers ist dem- Osservatore triestino (polit. Journal Triests) 1858, Nr. 251: „Una visita allo studio del pittore Haase“. – Ausstellungs-Kataloge des österr. Kunstvereines 1856, März Nr. 39 und 1858 Februar Nr. 67.