BLKÖ:Heckhel, Andreas
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 8 (1862), ab Seite: 189. (Quelle) | |||
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[190] hörte daselbst die Philosophie. Nun lehrte er zu Laibach drei Jahre in den Grammatikal- und zu Leoben ein Jahr in den Humanitätsclassen. Zu Gratz beendete er alsdann die theologischen Studien worauf er sich dem Predigtamte widmet und zu Klagenfurt (1757), dann in Wien an der Universitätskirche, im Profeßhause und in der St. Stephanskirche (1762–1768) als Sonn- und Feiertagsprediger fungirte. Später kam er nach Gratz als Katechet und Bibliothekar. Im Drucke erschienen von ihm: „Trauerrede auf den schmerzlichen Hintritt Franzisci des Ersten, weiland römischen Kaisers, vorgetragen in der St. Stephanskirche“ (Wien 1765, Fol.); – „Einige Wahrheiten aus den Grundsätzen der wahren Vernunft abgeleitet“ (Gratz 1768, 12°.); – „Predigten auf alle Sonntage des Jahres“, 2 Bde. (Augsburg, zweite verbesserte Auflage 1796, J. A. Rieger, 8°.). H., der sich als Prediger eines ausgezeichneten Rufes erfreute, starb bereits im Alter von 45 Jahren.
Heckhel, Andreas (Homilet, geb. zu Wien 17. September 1725, gest. ebenda 24. März 1770). Studirte zu Gratz, trat, 15 Jahre alt, 1740 in Wien in den Orden der Gesellschaft Jesu und- Allgemeiner literarischer Anzeiger 1800, S. 1408, mitgetheilt von Alter. – Stoeger (Joh. Nep.), Scriptores Provinciae Austriacae Societatis Jesu (Viennae et Ratisbonae 1856, Lex. 8°.) p. 127 [nach diesem geb. am 12. September 1725]. – Meusel (J. G.), Lexikon der vom Jahre 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leipzig 1805, Fleischer jun.) Bd. V, S. 274.