BLKÖ:Jörger, Johann Peter
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 10 (1863), ab Seite: 231. (Quelle) | |||
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Vorigen, war bereits im Alter vor 22 Jahren Regierungsrath. Sein Vater, der berühmte Johann Quintin (oder wie auch genannt Johann Quirin), hatte einer Verwalter Namens Johann Grueber schlechter Aufführung wegen aus dem Dienste gejagt. Grueber sann nun auf Rache, und als des Grafen Sohn Johann Peter am 15. Februar 1680 aus dem Rathe über den Michaelerplatz fuhr, sprang Grueber an den Wagen und schoß den jungen Grafen nieder. Grueber flüchtete sich nun in die Michaelerkirche, wurde aber von der Wache herausgeschafft. Die Geistlichkeit protestirte dagegen und Grueber wurde wieder in’s Kloster gebracht. Endlich siegte doch die Gerechtigkeit. Grueber wurde ausgeliefert und am 8. März gerädert, [Hübner auf seiner Tabelle 700, Wißgrill, IV, S. 510, Stramberg in der Ersch und Gruber’schen Encyklopädie, II. Section. 23. Theil, S. 35, geben den 15. Februar 1680 als den Tag des an Jörger verübten Mordes an; Franz Gräffer jedoch, ohne eine Quelle sonst anzugeben, bezeichnet als diesen Tag in seinen „Kleinen Wiener Memoiren“ (Wien 1845, Beck, 8°., Bd. I, S. 19) den 6. Februar 1677.] –
6. Johann Peter (geb. 1656, ermordet 15. Februar 1680), älterer Bruder des