Zum Inhalt springen

BLKÖ:Kaszaniczki, Adam

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Kastner, Rosa
Band: 11 (1864), ab Seite: 30. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Adam Kaszaniczki in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Kaszaniczki, Adam|11|30|}}

Kaszaniczki, Adam Orientalist, geb. zu Sz. Miklos in der Liptauer Gespanschaft, Geburtsjahr unbekannt, gestorben, vom Blitze getroffen, 8. October 1804). Einer ungarischen Adelsfamilie entstammend, begann er nach beendeten philosophischen Studien, aus denen er auch die Doctorwürde erworben hatte, die Theologie zu studiren und trat in das Graner Seminar ein. Nach empfangenen Weihen und erlangter theologischer Doctorwürde bereitete er sich für das Lehramt vor, nachdem er schon früher die orientalischen Sprachen mit besonderem Eifer betrieben hatte. Er erhielt nun das Lehramt der hebräischen Sprache zu Tyrnau, später zu Ofen und Preßburg und wurde nach mehrjähriger anerkannter Wirksamkeit in das Domherrncapitel zu Preßburg, darauf in jenes von Tyrnau aufgenommen. Im Drucke gab er heraus: „Grammatica institutio linguae sacrae“ (Vienne 1791, 8°.). Vom Blitze getroffen, starb er in voller Manneskraft.

Fejér (Georgius), Historia Academiae scientiarum Pazmaniae Archi-Episcopalis ac M. Theresianae regiae literaria (Budae 1835, Typis Reg. Scientiar. Universit. Hungaricae, 4°.) p. 96 et 114. – Hug (Joh. Leonh. v.), Elogium E. Kluepfelii etc. (Friburg et Const. 1811, 8°.) p. 10 et s.