BLKÖ:Kaubek, Johann Prawoslaw
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 11 (1864), ab Seite: 40. (Quelle) | |||
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[WS 1] (slavischer Schriftsteller, geb. zu Blatna in Böhmen 9. Juni 1807). Widmete sich nach beendeten Studien der Pflege der Sprachwissenschaft und erhielt im Jahre 1840 die Lehrkanzel der čechischen Sprache und Literatur an der Prager Hochschule. Im Jahre 1848 wurde er zu Pisek in den constituirenden Reichstag, welcher zu Wien und Kremsier tagte, gewählt und [41] war in demselben Mitglied des Ausschusses für Unterrichtsangelegenheiten. Als Fachschriftsteller thätig, hat K. Folgendes durch den Druck veröffentlicht, in der Zeitschrift „Jindy a Nyní“ den Aufsatz: „Milowníci slowenčiny u národů cizích“, d. i. Die Freunde des Slaventhums bei fremden Völkern (1833); – in der Zeitschrift: „Wlastimil“ : „Wybor halických přislowi“, d. i. Auswahl galizischer Sprichwörter (1832, S. 129) und „Slowo o filologii“, d. i. Ein Wort von der Philologie (1840, S. 254); – im Časopis česk. Muz.: „Jazyk i technika práwnická Slowanůw“ (1839, S. 215); außerdem Gelegenheits- und andere Gedichte, Epigramme und Uebersetzungen fremder Dichtungen in mehreren čechischen Unterhaltungsblättern, als in der Česká wčela, d. i. Die böhmische Biene, vornehmlich aber in den Jahrgängen 1834–1844 der Kwěty, d. i. Blüthen.
Kaubek, Johann Prawoslaw- Jungmann (Josef), Historie literatury české d. i. Geschichte der čechischen Literatur (Prag 1849, F. Řiwnac, 4°.) Zweite von W. W. Tomek[WS 2] durchgesehene Auflage, S. 367, Nr. 8, littera g; S. 374, Nr. 146, litt. a; S. 391, Nr. 496, litt. h; S. 392, Nr. 496, litt. k; S. 395, Nr. 496, litt. m; S. 404, Nr. 588, litt. i; S. 405, Nr. 597, litt. k, und Nr. 599, litt. f und m; S. 457, Nr. 1173, litt. g; S. 578.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Zu dieser Person gibt es auch Band 13, S. 54–57, unter Koubek, Johann Pravoslav einen Artikel.
- ↑ Vorlage: J. J. Tomek.