BLKÖ:Klaperer, Anton
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 12 (1864), ab Seite: 6. (Quelle) | |||
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Knoller, Altarblatt in der Pfarrkirche des h. Vigilius ebenda. Um Heilung von seinen Leiden zu suchen, begab er sich nach Pruz, einem Sauerbrunnen im Oberinnthale, wo er aber den Tod fand. Tschischka in seinem „Kunst und Alterthum“ läßt ihn in Prag sterben. Das ist wohl nur ein störender Schreib- oder Druckfehler.
Klaperer, Anton (Maler, geb. zu Nauders in Tirol in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, gest. im Sauerbrunn zu Pruz im Oberinnthale im Jahre 1824). Erscheint hie und da irrthümlich mit dem Namen Klapeer. Nachdem er bei einem wenig bekannten Zeichnenmeister, Namens Bestian, in Lienz zeichnen gelernt, ließ er sich um das Jahr 1800 in Meran nieder. Nun betrieb er alle Zweige der Malerei, befaßte sich auch mit Schnitzarbeiten und beurkundete einige Kenntnisse in der Architectur. Durch seine große Thätigkeit und Sparsamkeit hatte er sich einiges Vermögen erworben. Von seinen Arbeiten sind bekannt der in Fresco gemalte Plafond der Vorhalle der Marienkirche zu Mais und ein Oelgemälde: „Die Auferstehung Christi“, nach- Bote für Tirol und Vorarlberg (Innsbruck, kl. Fol.) Jahrgang 1826, Nr. 84. – Tirolisches Künstler-Lexikon (Innsbruck 1830, Felician Rauch, 8°.) S. 122 [daselbst heißt er Klapeer, wie er noch in anderen Werken genannt wird]. – Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München 1839, E. A. Fleischmann, 8°.) Bd. VII, S. 36 [nennt ihn gleichfalls, wie das „Tirolische Künstler-Lexikon“, Klapeer]. – Tschischka (Franz), Kunst und Alterthum in dem österreichischen Kaiserstaate, Biographisch dargestellt (Wien 1836, Fr. Beck, 8°.) S. 369.