BLKÖ:Kolowrat-Krakowsky-Brzeznitz, Ludmilla Eva Franziska
Erscheinungsbild
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Kolowrat-Krakowsky, Leopold Graf (1804–1863, Verweis) |
Nächster>>>
Kolowrat-Liebsteinsky, Norbert Leopold | ||
Band: 12 (1864), ab Seite: 383. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Ludmilla Eva Franziska Kolowrat-Krakowsky-Brzeznitz in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Albert Wilhelm Kolowrat-Krakowsky von der Linie Brzeznitz [6]. [Der nordböhmische Gebirgsbote (Rumburg, 4°.) 1861, Nr. 42. – Bohemia (Prager Journal, 4°.) 1861, Nr. 272, S. 2578.] –
39. Ludmilla Eva Franziska K. Kr. Brzeznitz (geb. 1616, gest. 28. Mai 1695). Die Erinnerung an diese Frau wurde erst in unseren Tagen wieder wachgerufen durch den Nachweis, daß sie die Geberin der überaus reichen Monstranze, des Schatzes in der Lorettokirche zu Prag sei. Diese Monstranze zählt 6580 Brillanten, unter denen sich einzelne so kostbare Steine befinden, daß für einen allein 25.000 fl. geboten wurden. Diese Monstranze ist auf Bestellung der Gräfin von dem Wiener Juwelier Mathias Stögner gearbeitet. Er begann sie ein Jahr nach dem Tode der Gräfin, 1696, und vollendete sie 1699. In der Schatzkammer der genannten Kirche befindet sich auch das lebensgroße Bildniß der Spenderin und ist die Goldstickerei ihres Gewandes mit den Steinen geziert, welche sie dann der Kirche geschenkt. Die Gräfin, eine geborne Hiserle Freiin von Chodau, war die vierte Gemalin des Grafen