BLKÖ:Kunt, Karl
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Kunz, auch Kuntz, Anton Thomas | ||
Band: 13 (1865), ab Seite: 388. (Quelle) | |||
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Marra seine Schülerin. Später hat er den Staatsdienst aufgegeben[WS 1] und sich ausschließlich der Musik [389] gewidmet; er war auch, um ein größeres Feld für seine Thätigkeit als Musiklehrer zu haben, nach Wien übersiedelt. In Wien als Gesangslehrer thätig und sehr gesucht, besaß er seiner Zeit den Ruf eines höchst gefühlvollen Schubert-Sängers. K., der eine tüchtige musikalische Bildung besaß und sehr gewandt die Feder führte, war auch mehrere Jahre Mitarbeiter der zu ihrer Zeit sehr geachteten Witthauer’schen „Wiener Zeitschrift“, in der er unter dem Pseudonym Carlo eine Reihe gediegener Aufsätze und musikalisch-kritischer Abhandlungen veröffentlichte. Als K. in Wien starb, stand er in den besten Mannesjahren. Ob er auch componirt, ist dem Herausgeber dieses Lexikons nicht bekannt.
Kunt, Karl (Tonkünstler und Musikkritiker, geb. zu Wien, gest. ebenda 4. März 1852). In der früheren Zeit k. k. Beamter, lebte er mehrere Jahre in Linz. Schon damals, indem er ein tüchtiger Musicus war, befaßte er sich neben seinem amtlichen Berufe mit Ausübung seiner Kunst und ertheilte Unterricht aus derselben; während seines Aufenthaltes in Linz war die nachmals berühmte- Wiener allgemeine Theater-Zeitung. Herausgegeben von Ad. Bäuerle (Wien, gr. 4°.) 46. Jahrg. (1852), Nr. 87, S. 350: Nekrolog.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Vorlage: aufgegegeben.