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BLKÖ:Lanzani, Anton

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Lanzani, Andreas
Band: 14 (1865), ab Seite: 151. (Quelle)
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Lanzani, Anton (Kupferstecher, geb. zu Lugano in der Lombardie). Zeitgenoß. Nagler bemerkt über ihn, daß er ihn anderwärts auch Lanzini geschrieben gefunden habe, vermuthet aber, daß Lanzani der richtige Name sei. Er hatte sich in Paris für seine Kunst ausgebildet und war dann nach Mailand zurückgekehrt, wo er noch in den Vierziger-Jahren arbeitete und seine Blätter großen Beifall fanden. Von seinen Arbeiten sind bekannt: „Bildniss der Sängerin Pasta“, nach Molteni, in welchem vorzüglich der Atlas und die durchsichtige Gaze trefflich nachgeahmt sind; – „Ansicht von Mailand“, nach Martini 1831, großes Aquatintablatt; – mehrere Blätter in der bei Pozzi erschienenen römischen Geschichte nach Pinelli’s Radirungen in Aquatinta ausgeführt; und mehrere Blätter in Almanachen nach Gemälden von Pallagi und Migliara, mit großer Feinheit [152] gestochen. Lanzani suchte vornehmlich Jazet nachzuahmen.

Nagler (G. K.Dr.), Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München 1838, Fleischmann, 8°.) Bd. VII, S. 305. –