BLKÖ:Lindner, Franz

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 15 (1866), ab Seite: 212. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Franz Lindner in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Lindner, Franz|15|212|}}

Lindner, Franz (Tonkünstler, geb. zu Plinkau in Böhmen im Jahre 1736, gest. 12. September 1793). Er erscheint auch hie und da Lintner geschrieben. Als Knabe von 11 Jahren kam er als Discantist nach Schlesien, wo er später an der dortigen Schule eine Lehrerstelle erhielt. Da er ein guter Orgelspieler war, wurde er im Jahre 1760 Organist des Klosterstiftes zu Grüssau. L. hat mehrere Lieder mit Clavierbegleitung componirt. die in Leipzig im Stiche erschienen sind, und mehrere Schriften hinterlassen, welche die Orgel und ihre Behandlung betreffen.

Gaßner (F. S. Dr.), Universal-Lexikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1849, Frz. Köhler, Lex. 8°.) S. 545. – Neues Universal-Lexikon der Tonkunst. Angefangen von Dr. Julius Schladebach, fortgesetzt von Eduard Bernsdorf (Dresden 1857, Rob. Schäfer, gr. 8°.) Bd. II, S. 769.