BLKÖ:Müller, Joseph (Capellmeister)
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 19 (1868), ab Seite: 389. (Quelle) | |||
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[WS 1]) und Gebet“ (Körner’s „Schlachtgebet“); – „Defilir-Märsche“ über beliebte Motive aus der Oper „Nabuccodonosar“, aus dem Ballet „Gisella“, den Opern „Martha“, „Macbeth“, und sonst noch viele Tänze, Csárdás, Märsche und Militärmusik. Die jüngste von ihm bekannt gewordene Composition ist ein „Nina-Csárdás“, der sich in Nummer 1 der in Wien bei Spina unter dem Titel: „Der Wiener Zitherspieler“ erscheinenden Sammlung von Compositionen und Transcriptionen abgedruckt befindet.
45. Müller, Joseph (Militär-Capellmeister), Zeitgenoß. Sein Geburtsjahr und Ort, wie nähere Nachrichten über seinen Bildungsgang sind nicht bekannt. Im Jahre 1848 war er Capellmeister des 62. Infanterie-Regiments Ritter von Turszky, welches damals zu Pesth garnisonirte. Schon damals waren zahlreiche Compositionen M.’s erschienen, und zwar ungarische Tänze, und Militärmärsche, sämmtlich auf das effectvollste instrumentirt; darunter ein „Ungarischer Potpourri-Marsch“; – „Tolnaer Marsch“ über ungarische Volksmelodien; – „Tolnai lakodalmos-Csárdás“, d. i. Tolnaer Hochzeits-Csárdás über Volksmelodien aus dem Tolnaer Comitate; – „Pesther Csárdás“; – „Restaurations-Csárdás“ über Volksmelodien; – „Vergatterung. Rast (über Motive aus der Oper „Ernani“- Wiener allgemeine Musik-Zeitung. Von August Schmidt (4°.) VIII. Jahrg. (1848), S. 176.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Vorlage: Ernarni