BLKÖ:Martini, Jacob de
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 17 (1867), ab Seite: 38. (Quelle) | |||
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Canova’s, der sich zuerst an der Akademie der Künste in Venedig ausgebildet und dann als kais. Pensionär nach Rom ging, um dort die antiken Werke der Bildhauerkunst zu studiren. Nach einem Aufenthalte von mehreren Jahren kehrte er nach Venedig zurück, wo er als Bildhauer thätig war. Von seinen Arbeiten sind bekannt sechs Modellirungen der vorzüglichsten Sculpturen Canova’s, welche er im Jahre 1821 ausführte; ferner Canova’s Brustbild und zwei kleine Genien, diese und die Büste an Canova’s Grabmal in der Chiesa di Santa Maria Assunta, gemeiniglich ai Frari genannt, in Venedig; die Büste des Professors der Architectur Anton Selva in der Akademie der bildenden Künste in Venedig in der ebenerdigen loggia; die Statue des Adonis im Eingange zur Pinakothek eben dieser Akademie, u. m. a. Von seinen Werken wird gerühmt, daß sie sich durch Correctheit der Form und durch Reinheit in Behandlung des Marmors auszeichnen. [Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München 1839, Fleischmann, 8°.) Bd. VIII, S. 370. – Meyer (J.), Das große Conversations-Lexikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen, Bibliogr. Institut, gr. 8°.) Bd. XX, S. 892, Nr. 4.] –
2. Jacob de Martini (geb. zu Venedig um das Jahr 1790), ein Schüler