BLKÖ:Mitis, Samuel

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Nächster>>>
Mitis, Thomas
Band: 18 (1868), ab Seite: 371. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Samuel Mitis in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Mitis, Samuel|18|371|}}

Außer diesen bisher angeführten Mitgliedern des Geschlechtes Mitis sind noch zwei Personen dieses Namens erwähnenswerth, von denen [372] Thomas mit dem Herrengeschlechte der Mitis in Verbindung gebracht wird. Diese sind:

1. Samuel Mitis (geb. zu Starozien in Mähren um das J. 1560, gest. zu Stignitz 31. October 1600). Seine erste Bildung erhielt er im Prämonstratenserstifte Bruck (Klosterbruck) bei Znaim, in welchem er zuerst als Sänger, dann als Instrumentalmusicus angestellt war. Im Jahre 1581 trat er selbst in den Orden, legte im Jahre 1583 die Ordensgelübde ab und erhielt im Jahre 1590 die Priesterweihe. Er wird als ein trefflicher Musicus gerühmt, und im Ordens-Kataloge des Jahres 1578, in welchem alle berühmten Chorherren des Prämonstratenserstiftes Bruck abgebildet sind, befindet sich auch sein Bildniß. [Dlabacz (Gottfried Johann), Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 1815, Haase, 4°.) Bd. II, Sp. 325.] –