BLKÖ:Mohr, Michael Eduard

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Mohr von Waldt, Franz
Band: 18 (1868), ab Seite: 442. (Quelle)
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3. Michael Eduard Mohr (geboren in Krakau). Zeitgenoß. Er besuchte die Schulen in seiner Vaterstadt, an den er auch die medicinischen Studien beendete und im Jahre 1829 daraus den Doctorgrad erlangte. Er lebt als Doctor der Medicin und Arzt in Krakau; er war Stadtphysicus und Primarius im heil. Geist-Spital dieser Stadt. Auch besaß er oder seine Familie, oder besitzt dieselbe noch die Apotheke auf dem Kazimierz (in der Judenstadt Krakau’s). Von ihm sind im Drucke erschienen: „De medicamentis neotericis, illorum virtutibus, usu et modo praeparationis“ (Krakau 1829, 8°.), diese Schrift erschien als Dissertationsschrift anläßlich seiner Doctor-Promotion; – „Przepisy przyrządzania i użycia wielu nowszych lekarstw“, d. i. Vorschriften zur Bereitung und zum Gebrauche vieler neuer Arzneien (ebd. 1836, 8°.); – „Wody mineralne szczawnickie chemicznie rozebrane“, d. i. Die Mineralwässer von Szczawnica, chemisch untersucht (ebd. 1840), diese letztere Schrift ist eine Uebersetzung des deutschen Originals des Lemberger Apothekers Torosiewicz. Viele kleinere medicinische und pharmaceutische Abhandlungen sind in der in polnischer Sprache von Sawiczewski herausgegebenen Pharmaceutischen Zeitschrift enthalten.

[Encyklopedija powszechna, d. i. Allgemeine (polnische) Encyklopädie (Warschau 1864, Orgelbrand, gr. 8°.) Bd. XVIII, S. 750.]