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BLKÖ:Moretti-Larese, Eugen

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Moriggl, Alois
Band: 19 (1868), ab Seite: 87. (Quelle)
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2. Eugen Moretti-Larese, ein Geschichte und Freskenmaler der Gegenwart, der an der Akademie der Künste in Venedig seine Ausbildung erhalten und durch mehrere vorzügliche Arbeiten die Aufmerksamkeit der Kunstfreunde und Kenner auf sich gelenkt hat. Er ist ein Schüler des berühmten Historienmalers Ludwig Lipparini [s. d. Bd. XV, S. 225], und zählte mit Molmenti [s. d. S. 20 dies. Bds.] zu den Lieblingen des Meisters. Von seinen Werken sind durch Ausstellungen und als Fresken öffentlicher Bauten bekannt: die Gemälde: „Raphael, das Bildniß Jucundens betrachtend“, im Jahre 1855 ausgestellt; – „Ein Page, in der Tracht des sechzehnten Jahrhunderts“; – „Ein ruhender Araber“; – „Tizian und Irene von Spilimbergo“; – „Getäuschte Vorsicht“, alle mit noch einigen Bildnissen ausgestellt zu Venedig im Jahre 1856. Ferner ebenda in Fresco die Façade von San Giacomo di Rialto, vorstellend den heiligen Marcus und den heiligen Jacob, mit mehreren symbolischen Figuren, darunter die Religion mit dem Kreuze auf den Schultern, die Gerechtigkeit und die Kraft. In der Kirche San Giovan Chrisostomo ist von ihm in Fresco eine Gruppe: Glaube, Hoffnung und Liebe vorstellend, gemalt. [Gazzetta uffiziale di Venezia 1860, Nr. 241: „Nuovi dipinti a fresco del sig. Eugenio Moretti-Lares“, im Appendice. – Gemme d’arti italiane (Milano, Venezia, Verona, Ripamonti Carpano, 4°.) Anno VIII (1855), p. 140.]