BLKÖ:Neumann, Maximilian Ritter von

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 20 (1869), ab Seite: 290. (Quelle)
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12. Maximilian Ritter von Neumann, k. k. General-Major, geb. zu Wien im Jahre 1780). Ein Sohn des von Kaiser Franz geadelten Kammerfouriers Karl und Bruder des Botschaftsrathes und nachmaligen Freiherrn Philipp N. [s. d. Folg.]. Trat im Jahre 1796 in die kaiserliche Armee, wurde schon im folgenden Jahre Officier, kam als Oberlieutenant zum General-Quartiermeisterstabe, in welchem er stufenweise bis 1813 zum Oberstlieutenant vorrückte. Im Jahre 1820 wurde N. Oberst des Infanterie-Regiments Herzog von Lucca Nr. 24 und im August 1830 General-Major, worauf er im April 1834 in den Ruhestand übertrat. Aber schon im Februar 1836 kehrte er in Aktivität zurück, wurde Commandant der Festung Brood, 1841 der Festung Legnago. N. hatte seit 1799 bis 1811 in 11 Feldzügen und in diesen in 41 Schlachten, Treffen und Gefechten mit Auszeichnung mitgekämpft und war zweimal unter den Bewerbern für den Maria Theresien-Orden. In Anerkennung seiner Verdienste wurde N. im Jahre 1845 in den erbländischen Ritterstand erhoben. [Ritterstands-Diplom vom 21. August 1845. – Wappen. Das Hauptfeld desselben ist identisch mit jenem des Freiherrn Philipp N. [s. Nr. 13]; statt der Freiherrnkrone ruhen auf dem Ritterwappen zwei zueinandergekehrte gekrönte Turnierhelme. Aus der Krone des rechten wächst zwischen zwei mit den Sachsen gegeneinander gekehrten blauen Adlerflügeln, welche beide mit der silbernen Mondsichel belegt sind, ein geharnischter Mann hervor, dessen Helm mit rothen Federn besteckt, das Visir geöffnet und dessen Hüfte mit einer rothen Binde umgürtet ist. In der Rechten schwingt er an goldenem Griffe ein [291] Schwert zum Streiche, die Linke ist in die Seite gestemmt. Aus der Krone des linken Helms wallen drei Straußenfedern, eine silberne zwischen blauen. Die Helmdecken sind gleichfalls blau mit Silber belegt und die Devise: Facta non verba steht in silberner Lapidarschrift auf blauem Bande.] –