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BLKÖ:Pálffy, Maria Magdalena

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 21 (1870), ab Seite: 212. (Quelle)
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26. Maria Magdalena Pálffy (gest. im Mai 1646), war eine geborne Fugger von Kirchberg und Weißenhorn und Gemalin des berühmten Nikolaus (II.) Pálffy, des Begründers der Pálffy’schen Macht und Größe, den sie um nicht weniger denn 46 Jahre überlebte. Durch Maria Magdalena hatte Pálffy zum Theile Bibersburg (Vöröskö) im Preßburger Comitate – und zwar als deren Aussteuer – erworben, zum größeren Theile jedoch es von den Fugger’schen Erben erkauft. Auch hatte sie die Herrschaft Ballenstein in die Pálffy’sche Familie gebracht. Anläßlich ihres Todes erschien eine Denkmünze, auf der Aversseite innerhalb eines Lorbeerkranzes in neun Zeilen die Worte weisend: Maria Fuggerin Stephani et [213] Joannis Pálffyorum mater, qui simul sepulti Posonii 29. Maji 1646. Die Reversseite zeigt eine mit einem Lorbeerkranze geschmückte Diana, welche mit beiden Händen die Geweihe der von der Seite hervorkommenden Hirsche hält; über Diana’s Kopf befindet sich der halbe Mond in Strahlen und darüber steht auf einem Bande: „Ad astra mecum“. Ueber ihren Gatten Nikolaus (II.) und ihre Kinder Johann (II.), Paul (IV.) und Stephan (II.) vergleiche die besonderen Lebensskizzen Nr. 27, 11, 34 und 37. –