BLKÖ:Petrowitz-Armis, illyrisch-ungarische Grafenfamilie
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 22 (1870), ab Seite: 131. (Quelle) | |||
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Kneschke (Ernst Heinrich Prof. Dr.), Deutsche Grafenhäuser der Gegenwart (Leipzig 1853, T. O. Weigel, gr. 8°.) Bd. III, S. 305. – Gothaisches genealogisches Taschenbuch der gräflichen Häuser (Gotha, Just. Perthes, 32°.) 24. Jahrg. (1851), S. 495. – Historisch-heraldisches Handbuch zum genealogischen Taschenbuche der gräflichen Häuser (Gotha 1853, J. Perthes, 32°.) S. 688. – Wappen. Schild der Länge nach und rechts quergetheilt (dreifeldrig). 1 (rechts oben): in Gold ein aus der Theilungslinie halb hervortretender gekrönter schwarzer Adler; 2 (rechts unten): in Schwarz ein goldener Anker; 3 (links): von Silber und Roth sechsmal quergestreift, mit einem pfahlweise mit der Spitze nach unten gesenkten blanken Schwerte mit goldenem Griffe. Auf dem Schilde ruht die Grafenkrone.]
18. Petrowitz-Armis, eine illyrisch-ungarische Grafenfamilie, welche im Jahre 1810 den erbländischen Ritter- und im Jahre 1818 den Grafenstand erhielt. Der Erwerber desselben, Peter Theodor Petrowitz-Armis (geb. 1777), war Banquier in der Moldau und siedelte um das Jahr 1810 in die kaiserlich österreichischen Staaten über, wurde großherzoglich toscanischer Kammerherr und wegen seiner besonderen Anhänglichkeit an den österreichischen Kaiserstaat, wie in Rücksicht seiner erwiesenen altadeligen Herkunft im Jahre 1810 mit dem Ritterdiplom begnadet. Acht Jahre später erfolgte in Würdigung seines beträchtlichen Grundbesitzes die Erhebung in den Grafenstand. Peter Theodor war mit Katharina von Oekonomo vermält und stammen aus dieser Ehe eine Tochter Maria (geb. 1809) und ein Sohn Georg Theodor (geb. 1813). Seit dem Jahre 1851 ist über den Personalstand dieser Familie nichts Näheres bekannt geworden. [