BLKÖ:Pistauer, Johann Thomas
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 22 (1870), ab Seite: 354. (Quelle) | |||
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Wolny erscheint er einmal als A., das andere Mal als J. Pistauer, und Dudik nennt ihn Johann Thomas. Von Pistauer’s Arbeiten sind bekannt: zu Brisau im Olmützer Kreise das „Altarblatt der unbefleckten Empfängniss Mariä“, zu Urbanow im Iglauer Kreise in der Pfarrkirche zum h. Johann der Täufer: „Der H. Prokop“ und „Der H. Nikolaus“, zwei Seitenaltarblätter; zu Iglau selbst in der Minoritenkirche die Wandfresken des Maria Trostaltars; zu Pailenz im Iglauer Kreise drei Seitenaltarblätter; zu Ruzenau (Raschenau) auch im Iglauer Kreise: „Eine h. Anna“ und „Eine schmerzhafte Mutter Maria“, zwei Seitenaltarblätter.
Pistauer, Johann Thomas (Maler, gebürtig aus Iglau in Mähren, Geburts- und Sterbeort und Jahr unbekannt). Lebte in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts in Mähren. Ueber den Lebens- und Bildungsgang dieses Künstlers, von dem sich in den Kirchen Mährens mehrere Altarbilder befinden, liegen keine Nachrichten vor; bei- Oesterreichische Blätter für Literatur und Kunst, Geschichte, Geographie und Statistik. Beilage zur Wiener Zeitung. Herausg. von Dr. Adolph Schmidl (Wien, gr. 4°.) I. Jahrg. (1844), S. 608, im Artikel von Beda Dudik. – Wolny, Kirchliche Topographie von Mähren, Brünner Diöcese, III. Band, S. 125, 130.