BLKÖ:Popp, Ignaz

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 23 (1872), ab Seite: 113. (Quelle)
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Popp, Ignaz (Jesuit, geb. zu Olmütz 23. Jänner 1697, gest. ebd. 20. October 1765). Trat am 15. October 1712 in die Gesellschaft Jesu und lehrte mehrere Jahre hindurch an verschiedenen Collegien des Ordens lateinische Grammatik, Dicht- und Redekunst mit [114] großen Erfolgen. Er schrieb sowohl im Bereiche der Theologie, als auch in dem der Geschichte. Seine im Drucke erschienenen Werke sind. „Historia profana pro candidatis juris civilis“ (Olmütz 1753); – „Historia ecclesiastica pro candidatis theologiae“ (ebd. 1754); – „Romani imperii, Austriae, Bohemiae et Moraviae epitome historica“ (ebd. 1855, 4°.); – „Historia divae virginis in regni Bohemiae monte sancto vaticano diademate in Germania primum omnium coronatae“ (Prag 1758, 4°.), eine anläßlich der Krönung Maria Theresia’s verfaßte Festschrift.

Pelzel (Franz Martin), Böhmische, mährische und schlesische Gelehrte und Schriftsteller aus dem Orden der Jesuiten (Prag 1786, 8°.) S. 196. – Meusel (Johann Georg), Lexikon der vom Jahre 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leipzig 1808, Gerhard Fleischer der Jüng., 8°.) Bd. X, S. 501.