BLKÖ:Prüfer, Karl
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Prugger, Leopold | ||
Band: 24 (1872), ab Seite: 24. (Quelle) | |||
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Mohs [Bd. XVIII, S. 443] die erste terminologische Mustersammlung der Krystallformen für das kais. Hof-Mineraliencabinet und später eine zweite für die Petersburger Akademie, ferner für das erstgenannte Hofcabinet die Haug’sche Sammlung von Holzmodellen. Die Genauigkeit und Schönheit der von ihm gelieferten Arbeiten häuften die Bestellungen und veranlaßten manche Erfindung technischer Vorrichtungen und Verbesserungen. Auch hatte ihn seine Beschäftigung zu Studien in verwandten Gebieten geführt und ihn zu eigenen Arbeiten angeregt. Im Jahre 1847 vollendete er eine Abhandlung über den „Lazulith“, welche nach unserer Quelle im 1. Bande der naturwissenschaftlichen Abhandlungen der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften abgedruckt stehen soll, wo sie jedoch Herausgeber dieses Lexikons vergeblich [25] suchte. Haidinger nannte den Verblichenen in der Sitzung der k. k. geologischen[WS 1] Reichsanstalt vom 21. März 1865; einen „wahren Förderer wissenschaftlich krystallogischer Studien“.
Prüfer, Karl (Kunsttischler, geb. in Sachsen im Jahre 1802, gest. zu Wien 20. Februar 1865). Er lernte in seiner Heimat Sachsen das Tischlerhandwerk, in welchem er jedoch eine edlere Richtung einschlug, wozu ihn Talent, Wissensdrang und eine Genauigkeit ohne Gleichen besonders befähigten. So arbeitete er für den berühmten Mineralogen- Oesterreichischer Volks- und Wirthschaftskalender (Wien, gr. 8°.) Jahrg. 1867; auch in den unter dem Titel: „Oesterreichische Ehrenhalle“. von dem Verfasser J. Ritter von Hoffinger herausgegebenen Sonderabdrücken. Bd. III, S. 40.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Vorlage: geoloschen.