BLKÖ:Pražák, Wenzel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
fertig | |||
<<<Vorheriger
Pražák, Karl |
Nächster>>>
Prchal, Johann Wenzel | ||
Band: 23 (1872), ab Seite: 231. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Wenzel Pražák in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
| |||
|
Alois und dem Architekten Karl Pražák ist noch bemerkenswerth:
Außer dem Reichsraths-AbgeordnetenWenzel Pražák (geb. zu Nymburg, einem in Böhmen gelegenen Städtchen), ein ausgezeichneter Musikus, der im 18. Jahrhunderte lebte und um das Jahr 1750 gestorben ist. Er war Mönch aus dem Predigerorden und ein berühmter Organist. Wie die Quellen berichten, hatte er meistens die Partituren italienischer Tonkünstler studirt und es so weit gebracht, daß er selbst mehrere vortreffliche Werke, von denen jedoch keines im Stiche erschien, componirt hat. Auch ist es nicht bekannt, welchem Collegium seines Ordens er angehörte und in welchem Kirchenchore seine handschriftlichen Werke aufbewahrt werden. [Statistik von Böhmen, XII. Heft, S. 272. – Dlabacz (Gottfried Johann), Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 1815, Gottl. Haase, 4°.) Bd. II, Sp. 503. – Gerber (Ernst Ludwig), Neues historisch-biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1813, Kühnel, gr. 8°) Bd. III. Sp. 763.]