BLKÖ:Questenberg, Hermann Freiherr von

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 24 (1872), ab Seite: 150. (Quelle)
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3. Hermann Freiherr von Q. (lebte im der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts), wahrscheinlich ein Bruder der Gräfin Marie Charlotte. Er hat sich vornehmlich als trefflicher Lautenspieler bekannt gemacht. Er lebte theils zu Wien, theils auf seinen Gütern in Mähren, wo er namentlich viel für die Verbreitung der Musik thätig war. Auf seine Veranstaltung wurden mehrere große Oratorien in Brünn zur Aufführung gebracht. Er ist im Jahre 1728 als Lautenvirtuos[WS 1] in fast ganzer Figur, sein Lieblingsinstrument spielend, nach einem Gemälde von J. Kupezky, von A. und J. Schmutzer in Folio in Kupfer gestochen. Das Blatt selbst ist schon selten. [Gerber (Ernst Ludwig), Historisch-biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1790, J. G. J. Breitkopf, gr. 8°.) Theil III, Sp. 784. – Dlabacz (Gottfried Johann), Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen und zum [151] Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 1815, Gottl. Haase, 4°.) Bd. II, Sp. 526. – d’Elvert (Christian), Historische Literaturgeschichte von Mähren und Oesterreichisch-Schlesien (Brünn 1850, Rohrer’s Witwe), S. 245.] –

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Heute ist man der Ansicht, dass Johann Adam Graf Questenberg abgebildet ist.