BLKÖ:Rechberger, Wilhelm
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 25 (1873), ab Seite: 99. (Quelle) | |||
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Geusau (Ant. Reichsritter), Geschichte der Stiftungen, Erziehungs- und Unterrichtsanstalten in Wien (Wien 1803, 8°.) S. 208.].
2. Ein Wilhelm Rechberger, Doctor der Medicin und praktischer Arzt in Wien, der in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts lebte und dessen Name sich durch eine Studentenstiftung, die noch besteht, erhalten hat. Er hat nämlich eine Stiftung im Betrage von der für jene Zeiten ansehnlichen Summe von Zehntausend Gulden für sechs Stipendisten im Seminar Sti. Ignatii und Pancratii begründet, wozu österreichische Jünglinge berufen sind, von welchen drei die Medicin, die anderen drei die Theologie studiren müssen, und von denen jeder vier oder fünf Jahre im Genusse des Stipendiums zu verbleiben hat. Außerdem soll jeder Stiftling gut musikalisch sein. Die niederösterreichische Regierung hat das Ernennungs- und der jeweilige Capellmeister der Kirche am Hofe in Wien das Vorschlagsrecht. [