BLKÖ:Rohn von Rohnau, Johann Freiherr
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| Band: 26 (1874), ab Seite: 283. (Quelle) | |||
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2. Johann Rohn von Rohnau, Freiherr (k. k. Feldmarschall-Lieutenant, geb. zu Leitmeritz in Böhmen im Jahre 1790, gest. zu Görz 14. August 1861). Ein geschickter Ingenieur-Officier, der noch den Schlachten von Aspern und Wagram beigewohnt hat. In der langen Friedensepoche leitete er den Spitalsbau von Wadowice. Bei Ausbruch der Revolution im Jahre 1848 war er Genie-Director in Mantua und machte sich um die Erhaltung des Platzes verdient. Dafür, wie für seine am Mincio bei Pozzolo und am Osono ausgeführten Verschanzungen ward ihm im Juli 1848 der Leopold-Orden verliehen. Als Feldmarschall-Lieutenant commandirte er im Jahre 1859 das wichtige Piacenza. Im August 1859 trat er in Pension und erhielt bei dieser Gelegenheit den Orden der eisernen Krone 2. Classe, worauf er im Jahre 1860 in den Freiherrnstand erhoben wurde, nachdem er schon im Jahre 1844 den einfachen Adel erhalten hatte. [Adelstands-Diplom ddo. Wien 8. März 1844 – Freiherrnstands-Diplom ddo. Wien 29. April 1860. – Hirtenfeld (J.), Oesterreichischer Militär-Kalender (Wien, kl. 8°.) XIII. Jahrg. (1862), S. 183. – Militär-Zeitung (Wien, 4°.) 1861, S. 622. – Freiherrliches Wappen. In Blau auf grünem Boden ein runder silberner, schwarz ausgefugter Thurm mit fünf Zinnen, zwei quer neben einander angebrachten Fenstern [284] und verschlossenem Thore, ober den Zinnen mit drei Warten besetzt, jede davon mit drei Zinnen und einer Schußöffnung versehen, im rechten Oberwinkel von einem goldenen Stern, im linken von einem silbernen, mit der Spitze rückwärts gewendeten Halbmonde begleitet, Auf dem Schilde ruht die Freiherrnkrone mit einem gekrönten Turnierhelme. Die Krone des Helms trägt zwischen zwei mit den Mundlöchern von einander gekehrten Büffelhörnern eine Sonne mit goldenen Strahlen. Die Helmdecken sind blau, rechts mit Gold, links mit Silber unterlegt.]