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BLKÖ:Rotter, Johann (1744–1819)

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 27 (1874), ab Seite: 168. (Quelle)
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4. Johann Rotter (geb. zu Arnsdorf in Schlesien am 16. August 1744, gest. am 2. December 1819), war anfänglich Conventual des Prämonstratenserstiftes in Hradisch, trat nach dessen Auflösung in die Seelsorge, wurde 1785 Pfarrer zu Lindewiese, 1792 zu Freiwaldau in Schlesien und dann folgeweise Erzpriester, bisch. Commissär im Fürst. Neisse, bischöfl. Rath, Consistorialbeisitzer, Vicedirector des Gymnasiums in Weißwasser und zuletzt Oberaufseher der Schulen im Freiwaldauer Bezirke. Er beschäftigte sich mit kirchengeschichtlichen Forschungen und seine handschriftlichen Arbeiten in dieser Richtung werden in der Cerroni’schen Sammlung des Brünner ständischen Archivs aufbewahrt, und zwar: „Scriptores Canoniae Gradic.“ (1781) und „Catalogus omnium confratrum Canoniae Gradic. et praepositurarum Czortnensis et Turiensis in Hungaria ab a. 1766“. [d’Elvert (Christian), Geschichte des Bücher- und Steindrucks, des Buchhandels, der Büchercensur u. s. w. in Mähren und Oesterreichisch-Schlesien (Brünn 1854, Rohrer, gr. 8°.) S. 278.] –