BLKÖ:Sárkány, David

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Sárkány, Nikolaus
Nächster>>>
Sárkány, Joseph
Band: 28 (1874), ab Seite: 249. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Sárkány Dávid in Wikidata
GND-Eintrag: 1089366809, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Sárkány, David|28|249|}}

Noch sind bemerkenswerth:

1. David Sárkány (geb. zu Steinamanger, gest. zu Miskolcz im Jahre 1762). Besuchte die Schulen zu Patak, seit 1722 zu Maros-Vásarhely und begab sich zur Vollendung seiner Studien 1729 in’s Ausland. An der Utrechter Universität machte er Studien aus der Philosophie, Geschichte und den theologischen Disciplinen. Nach seiner Rückkehr in die Heimat wurde er evangelischer Seelsorger zuerst zu Ragyistyani, dann zu Csáth im Borsoder Comitate; im Jahre 1734 erhielt er ein Lehramt zu Sárospatak, bei welcher Gelegenheit seine Antrittsrede: „De profanae eruditionis eximia utilitate in sacris“ hielt. Im Jahre 1744 übernahm er das Lehramt der praktischen Theologie, und nachdem er altershalber dasselbe niedergelegt, zog er sich nach Miskolz zurück, wo er auch starb. Im Drucke sind von ihm erschienen: „Analytica exegesis primae epistolae Joannis inter catholicas epistolas apostolorum ab Ecclesia Christiana semper habitae“ (Tiguri 1757,4°.); – „Halotti magyar oratio Rádai Pál felett“, d. i. Ungarische Leichenrede auf Paul Rádai (1735, 4°.). In Handschrift hinterließ er einen Leitfaden der praktischen Theologie, der Metaphysik, der Geographie und Universalgeschichte. [Danielik (József), Magyar irók. Zweiter, den ersten ergänzender Theil, S. 276.] –