BLKÖ:Simonffy, Koloman
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Simonitsch, Johann Stephan Graf | ||
Band: 34 (1877), ab Seite: 317. (Quelle) | |||
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Stephan Graf Fay [Bd. IV, S. 155], selbst ein bedeutender Musikkenner, und auf dem Gebiete der ungarischen Musik eine Autorität, steht nicht an, Simonffy unserem Franz Schubert zur Seite zu stellen, und nimmt für ihn die Bezeichnung eines „ungarischen Schubert“ in Anspruch. Simonffy hat von seinen Compositionen eine Sammlung, betitelt: „Dalvirágok, 40 eredeti magyar dal“, d. i. Liederblumen, 40 ungarische Original-Lieder (Pesth 1863, Demjan und Sebes), herausgegeben, von denen im Jahre 1866 die zweite Auflage mit Begleitung von K. Abrányi in Pesth bei Rozsavölgyi erschienen ist. In Ungarn ist zur Zeit bei der Grundsteuer-Regulirung ein Koloman Simonffy als Districts-Schätzungsinspector der königlichen Kataster-Direction in Budapest angestellt. Ist dieser eine und dieselbe Person mit unserem Liedercompositeur?
Simonffy, Koloman (ungarischer Lieder-Componist, Geburtsort und Land unbekannt), Zeitgenoß. Ob er mit der in Német-Ujfalvi ansäßigen ungarischen Adelsfamilie Simonffy verwandt ist, läßt sich nicht feststellen. Ueber seinen Lebens- und Bildungsgang liegen leider keine Nachrichten vor.- Magyar Sajtó. d. i. ungarische Presse (Pesth, Fol.) 1856, Nr. 79, im Feuilleton: „Simonffy, Kálmáról“, von Stephan Graf Fay.