BLKÖ:Singer, Joseph (Arzt)
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 35 (1877), ab Seite: 9. (Quelle) | |||
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2. Joseph Singer. Der Name eines Wiener Arztes, der als Primar-Arzt im Wiener Inquisitenspital angestellt gewesen, und der, wie auch seine (am 9. Februar 1865 in Wien verstorbene) Gattin durch wohlthätige Stiftungen sich ein Anrecht auf bleibende Erinnerung erworben. Die Stiftung des Mannes beträgt 30.000 fl., und ist für verarmte Mitglieder des medicinischen Doctoren-Collegiums oder deren Witwen und Waisen bestimmt. Jene der Gattin besteht aus 20.000 fl. und einem auf 10.000 fl. geschätzten Landhause, aus deren Zinsen die medicinische Facultät der Wiener Hochschule alljährlich Witwen jener Facultäts-Mitglieder zu betheilen hat, welche der medicinischen Witwen-Societät nicht einverleibt waren. [Presse (Wiener polit. Blatt) 1865, Nr. 43. – Neues Wiener Tagblatt 1868, Nr. 340]. –