Zum Inhalt springen

BLKÖ:Spaur, Leopold Maria Joseph Graf

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
fertig
<<<Vorheriger
Spaur, Leo
Band: 36 (1878), ab Seite: 101. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
Leopold von Spaur in der Wikipedia
Leopold von Spaur in Wikidata
GND-Eintrag: 122954181, SeeAlso
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Spaur, Leopold Maria Joseph Graf|36|101|}}

33. Leopold Maria Joseph Graf (geb. 10. Mai 1696, gest. 31. December 1778), von der dritten Hauptlinie, ein Sohn des Grafen Johann Anton (II.) mit seiner Cousine Maria Magdalena von Spaur [siehe die Stammtafel 7]. Leopold Maria Joseph trat in den geistlichen Stand, wurde am 18. October 1747 Fürst-Bischof von Brixen und versah 31 Jahre hindurch die bischöfliche Würde. Zugleich war er infulirter Propst der Collegiatkirche von Bolzano. In seine Zeit fällt der Ausbau der Brixener Kathedrale, deren Vollendung er sich ernstlich angelegen sein ließ und welche er im Jahre 1758 einweihte. Zehn Jahre später, am 15. August 1768, feierte er sein fünfzigjähriges Priester-Jubiläum. Der Prälat erfreute sich der besonderen Huld der Kaiserin Maria Theresia. In seinen letzten Lebensjahren nahm er, am 28. Juni 1775, seinen Neffen Ignaz Joseph zum Coadjutor. Er starb im hohen Greisenalter von 83 Jahren und Pedri de’ Mandelli feiert ihn im nachbenannten Schriftchen in einer Lobrede. [Pedri de’ Mandelli (Giovanni Francesco), Lettera premessa al libro dell’ Estrema Unzione a. S. A. R. Leopoldo Maria Giuseppe vescovo e principe di Bressanone (Trento 1768).] –