Zum Inhalt springen

BLKÖ:Spindler, Heinrich Ritter von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Spindler, Franz
Band: 36 (1878), ab Seite: 170. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Heinrich von Spindler in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Spindler, Heinrich Ritter von|36|170|}}

2. Heinrich Ritter von Spindler (geb. zu Rachel in Böhmen 15. December 1822), entstammt einer böhmischen, bereits seit drei Generationen in kaiserlichen Kriegsdiensten stehenden Familie, welche seit 1542 das Gut und Hammerwerk Weypert besaß. Heinrich widmete sich im Anbeginn dem Studium der Rechte, und nachdem er dasselbe an der Prager Hochschule beendet, trat er im Jahre 1859 in die kaiserliche Armee, wurde Unter-Lieutenant in der k- k. Arcieren-Leibgarde, und am 1. Mai 1862 zu Erzherzog Kron-Prinz Rudolph als Lehrer berufen. Nach beendeter Wirksamkeit in dieser Stellung wurde S. am 11. October 1870 mit dem Orden der eisernen Krone 3. Classe ausgezeichnet und den Ordensstatuten gemäß mit Diplom ddo. Meran 6. December 1870 in den erbländischen Ritterstand erhoben. Während seiner Wirksamkeit bei Seiner kaiserlichen Hoheit dem Kronprinzen wurde S. Hauptmann im Infanterie-Regiment Kron-Prinz Rudolph. Gegenwärtig bekleidet S., den Rang eines kaiserlichen Majors. Ritter von S. ist seit 17. April 1871 mit Emma geborenen Mendelényi de Meszlen, Tochter des königlich ungarischen Senats-Präsidenten Stephan Mendelényi de Meszlen und der Johanna gebotenen von Zantó vermält, aus welcher Ehe zwei Kinder stammen: Rudolph (geb. 13. October 1872) und Marianne (geb. 1. Februar 1874). – Wappen. In von Schwarz und Blau gespaltenem Schilde zwei goldene, mit Garn umwundene Spindeln in Form eines gestürzten Sparrens gestellt. Auf dem Schilde erheben sich zwei gekrönte Turnirhelme, die Krone des rechten Helmes trägt einen natürlichen Pfauenwedel jene des linken drei [171] goldene, mit Garn umwundene Spindeln. Helmdecken. Jene des rechten sind schwarz, jene des linken blau, sämmtlich mit Gold unterlegt.