BLKÖ:Steffanuti auch Stefanuti, Peter
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 37 (1878), ab Seite: 313. (Quelle) | |||
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Luigi Zandomeneghi wurde. In Venedig lernte S. zehn Jahre und erwarb mehrere Preise für seine Musterarbeiten. Später beschäftigte ihn sein Meister Zandomeneghi theils bei seinen Statuen, theils an den plastischen Ornamenten, welche zum Schmucke des damals im Baue begriffenen Tergesteums bestimmt waren. Auch vollendete er während seines Aufenthaltes in Venedig eine Gruppe, „Drei Musen“ darstellend, im Auftrage des Fürsten Grammont in Bukarest. Im Jahre 1843 kehrte S. in seine Vaterstadt Fiume zurück, wo er seinen bleibenden Aufenthalt genommen hat. Von seinen daselbst ausgeführten Arbeiten sind bekannt: Für die Kirche des h. Vida in Fiume die Statuen des „h. Emideus“ und der „h. Fortunata“, beide für den St. Josephsaltar; – für die Helenenkirche zu Crikvenic ein Altar, den er ganz ausgeführt; – für eine St. Lorenzkirche (wo?) im Auftrage eines Ignaz Medanic ein stattliches Grabdenkmal. Außerdem gingen bereits zahlreiche Grabmonumente für Fiume und die Umgebung als Werke seines Meißels hervor. In der Februar-Ausstellung 1853 des österreichischen Kunstvereins war von Steffanuti ein in Marmor ausgeführtes „schlafendes Kind“ (500 fl.) zu sehen.
Steffanuti auch Stefanuti, Peter (Bildhauer, geb. zu Fiume im österreichischen Küstenlande im Jahre 1820). Sein Vater war ein einfacher Handwerker, die Mutter Franziska eine geborene Vodica. Der Sohn besuchte die Schulen seiner Vaterstadt, wo er auch das Zeichnen erlernte. Im Jahre 1833 begab er sich, von der Commune seiner Vaterstadt unterstützt, auf die k. k. Akademie der bildenden Künste in Venedig, wo er sich der Bildhauerkunst zuwendete und ein Schüler des Bildhauers- Kukuljević-Sakcinski (Iván), Slovnik umjetnikah jugoslavenskih, d. i. Lexikon der südslavischen Künstler (Agram 1859, L. Gaj, gr. 8°.) S. 430.